13.06.2024 - Regio.Diskurs.NRW in Düsseldorf
Regionalmarke EIFEL mit an Bord
Foto (RME): Die Moderatorinnen: vr. Maria Theresia Herbold (Regionalbewegung NRW) und Zoe Heuschkel (Ernährungsrat Köln)
Der Landesverband Regionalbewegung NRW e.V. veranstaltete wieder einmal ein hoch interessantes Vernetzungstreffen zum Thema „Regionalitätsstrategie NRW“ – in Düsseldorf, direkt am Rhein, in unmittelbarer Nähe zur schönen Basilika St. Lambertus.
Hier zu den Programmpunkten der Veranstaltung: Regionalmarke EIFEL berichtet aus der Praxis
Gerne sprechen wir den Veranstaltern und Organisatoren – der Regionalbewegung NRW und den Ernährungsräten NRW – unser Kompliment zu der Veranstaltung aus. Insbesondere der Impulsvortrag von Prof. Dr. Arnim Wiek, Professur für Nachhaltige Ernährungswirtschaft, aus Freiburg begeisterte die Gäste. Passend dazu lieferte die Regionalmarke EIFEL Beispiele aus der Praxis und stellte ein paar Forderungen auf:
- Da „REGIONALITÄT“ als Begriff nicht definiert ist, heute aber immer mehr in der Werbung als „regional“ bezeichnet wird, wird die Vergleichbarkeit immer schwieriger – hier stellt sich die Frage: ist/ bleibt das „glaubhafte Regionalvermarktung“?
- Regionalinitiativen dürfen kein „Feigenblatt“ beim Megatrend REGIONALTÄT werden/ bleiben – so sollte es folgende Aufgabe der Zukunft sein: wie können/ sollen Verbraucher vor der „Verwässerung“ beim Thema „REGIONALITÄT“ geschützt werden?
- Eine generelle und schnell nutzbare Finanzierungsidee für Regionalinitiativen könnte ein „REGIONALITÄTS-Cent“ werden
- Da es sehr viele Themen/ Änderungen/ Anforderungen an KKU/ KMU/ Regionalinitiativen (Gesetzesänderungen/ Doku- und Kontrollpflichten/ Digitalisierung…) bei hoher Komplexität gibt, werden neutrale (finanzierte) Experten gebraucht
- Auch bei der hohen Komplexität der Förderprojekte würden (finanzierte) „Lotsen“ sehr helfen
- „Strukturerhalt“ sollte VOR „neuer geförderter Struktur“ Priorität haben
- Es sollten auch bitte keine Parallelförderungen bewilligt werden, die evtl. zu ungleichem „Wettbewerb“ für bestehende noch marktfähige Konzepte/ Strukturen führen
- Kommunen sollten starken „Nachfragesog“ für echte regionale Produkte erzeugen: im Bereich der eigenen Schulen/ KITAs/ Catering/ Kantinen
Mehr Infos:
Die Regionalbewegung NRW
Alexander von Humboldt Stiftung - Armin Wiek
Regionalmarke EIFEL – gemeinsam mehr erreichen!