19.09.2024 - Der EIFEL Produzent stellt sich vor

Die Eifel Imkerei Ulrich M. Schnitzler - Imkern aus Leidenschaft

Foto: Petra Grebe

Manchmal braucht es nicht viel, um eine neue Leidenschaft zu entdecken. Bei Imker Ulrich Schnitzler war es ein Glas Honig als Dankeschön von einem Bekannten. Man kam ins Gespräch über Honig, Bienen, die Imkerei – für Ulrich M. Schnitzler der Anstoss, selbst Imker zu werden.

2011 war das Jahr, in dem die Bienen und die Imkerei Ulrich Schnitzlers Leidenschaft entfacht haben. Er belegte Kurse zum Imkern, schuf sich erste eigene Völker an und ist inzwischen als Sachverständiger und Referent unterwegs. 25 Völker an fünf verschiedenen Standorten in Vossenack aber auch in der Ebene bei Düren hat Schnitzler stehen. Im Hochsommer schwirren damit rund 1.250.000 Bienen – je Volk annähernd 50.000 - für ihn über die Wiesen, Felder und Wälder. Auf eine Königin kommen etwa 2.000 Drohnen, der Rest sind Arbeiterbienen, die von Blüte zu Blüte fliegen, die Pollen sammeln und die Königin versorgen.

Imkern und Schulungen

Für Ulrich M. Schnitzler sind die Bienen mehr als ein Hobby, die Imkerei ist ein Nebenerwerb, der viel Zeit in Anspruch nimmt. Die Bienenvölker müssen gepflegt und der Honig produziert werden. Außerdem ist er als Bienensachverständiger und Honigsachverständiger tätig, er ist Vorsitzender der Imkergemeinschaft Hürtgenwald e.V., ist Obmann für Bienengesundheit im Imkerverband Rheinland und bietet zu unterschiedlichen Imkerei-Themen Schulungen an. Wenn es ein gutes Jahr ist, produziert Ulrich Schnitzler rund 2.000 Gläser Honig im Jahr. Der produzierte Honig geht zum großen Teil an Wiederverkäufer der Region.gehen die an Wiederverkäufer in der Region.

Widerstandsfähige Bienenvölker sind Schnitzler ein Anliegen. Für die Zucht der Königinnen fährt der Vossenacker bis nach Sachsen-Anhalt. „Artenreine Völker sind allerdings keine Selbstläufer, jedoch durch die selektierte Anpaarung mit besonderen Zuchtschwerpunkten ausgestattet“, sagt Schnitzler. Dabei darf nicht übersehen werden, dass Honigbienen immer noch Wildtiere sind, schon am Brummton erkennt der Imker, wie seine Bienen gerade gelaunt sind.

Steigen die Temperaturen im zeitigen Frühjahr auf 10 Grad Celsius, regen sich die Bienen. Sie fliegen aus und suchen Pollen. Im Gegensatz zu Wildbienen haben Honigbienen etwa einen Radius von drei Kilometern rund um den Heimatstock. „Wenn blühende Rapsfelder in der Nähe sind, steuern die Bienen diese als erstes an, egal, was direkt vor dem Bienenstock blüht,“ weiß Ulrich M. Schnitzler. Honigbienen und Wildbienen seien übrigens keine Nahrungskonkurrenten, stellt der Imker klar.

Imker ist EIFEL Produzent

Die Regionalmarke EIFEL ist für Schnitzler ein Qualitätsmerkmal mit hohem Anspruch. Die Regionalmarke hat vom Deutschen Imkerbund e.V. die Qualitätsmerkmale aufgegriffen und sogar noch erweitert. „Das ist gut für die Wiederverkäufer aber auch für die Kunden“, sagt Schnitzler. Für ihn war es daher keine Frage, EIFEL Produzent bei der Regionalmarke EIFEL zu werden. Da er hauptsächlich an Wiederverkäufer seinen Honig liefert, profitiert der Imker von den Qualitätsansprüchen der Regionalmarke. Die Kunden bekommen im Gegenzug ein hochwertiges Produkt aus der Region.

 

“Bienenvölker sind unersetzlich – Sie leisten einen wichtigen Beitrag für den Erhalt unserer Ökosysteme.“

Ulrich Schnitzler - Imker

www.eifel-imkerei.de

 

„Unser EIFEL Imker Ulrich M. Schnitzler ist nicht nur ein ausgewiesener Fachmann und Sachverständiger, sondern auch ein vielseitig aufgestellter Bienenfreund. Und: er hat echt leckeren EIFEL Honig.“

Markus Pfeifer – Regionalmarke EIFEL

www.regionalmarke-eifel.de

 

Originalquelle: www.standort-eifel.de/eifel-reportagen/eifel-imkerei